Spielzeug: Schärfere Sicherheitsstandards in den USA und in Europa

Die US-amerikanische Standardisierungsorganisation ASTM International möchte die Richtlinien für Spielzeugsicherheit (ASTM F963) ergänzen und wird den entsprechenden Entwurf in Kürze der US-Verbraucherschutzbehörde CPSC (Consumer Product Safety Commission) zur finalen Prüfung übergeben. Sollten deren Verantwortliche keine Einwände haben, sind die Richtlinien nach 180 Tagen rechtskräftig. Die Richtlinie ist Teil des Consumer Product Safety Improvement Acts (CPSIA), ein Gesetz, das Prüf- und Dokumentationsrichtlinien sowie Grenzwerte für verschiedene Stoffe festlegt.
Die ergänzte Richtlinie enthält neue Auflagen hinsichtlich der erlaubten Schwermetallgehalte unter anderem in Aufklebern und bedruckten Textilien und beschreibt neue Testmethoden.
Seit 2009 müssen alle Spielzeuge, die in den USA auf den Markt kommen, diese Richtlinie einhalten; sie gilt als Goldstandard für die Sicherheit von Spielzeug.
Auch in Europa werden die Vorgaben der Spielzeugrichtlinie aktualisiert. So soll Anhang II der Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG ergänzt und die Grenzwerte für Blei deutlich reduziert werden. Die neuen Vorgaben werden ab September 2018 rechtskräftig sein.
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